Regina Braun ist die Bürgermeisterkandidatin der CSU für die Kommunalwahl 2020 in Halfing.
Sie setzte sich bei der Nominierungsversammlung am 23.07.2019 des Ortsverbandes gegen ihren Mitbewerber durch.
Kandidaten nennen ihre Zielsetzungen
Erstmals nach vielen Jahren hatten sich mit Braun und Josef Murner gleich zwei CSU-Parteimitglieder um eine Kandidatur fürs Bürgermeisteramt beworben.
Beide sind seit 1996 im Gemeinderat tätig. Bei der Nominierungsversammlung stellten sich die zwei Kandidaten vor und erläuterten ihre Zielsetzungen.
Kurze Vorstellungsrunde
Während Josef Murner sich im Bau- und Umweltausschuss engagiert, ist Regina Braun im Kinder-, Jugend- und Schulbereich, in der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft sowie im Haupt- und Finanzausschuss aktiv.
Beide Bewerber erhielten 2018 die Dankurkunde des Freistaates.Murner stellte seine Erfahrung im Bereich des Bauwesens in den Mittelpunkt seiner Vorstellungsrede.
Insbesondere im Umgang mit Architekten, im Vergaberecht sowie in der praktischen Bauplanung und -ausführung sei er aufgrund seiner Sachkenntnis als zukünftiger Bürgermeister bestens geeignet.
Ortsplanung als dringende Aufgabe
Braun sieht im Falle einer Nominierung als Bürgermeisterkandidatin die Ortsplanung als dringliche Aufgabe – gerade in Bezug auf das städtebauliche Entwicklungskonzept samt der Straßen- und Verkehrssituation.
Als weitere Ziele nannte sie die Sicherstellung des Hochwasserschutzes, Standortüberlegungen für bestehendes innerörtliches Gewerbe sowie einen moderaten Ausbau der Infrastruktur im Dienstleistungsbereich.
Neues Konzept für den Bauhof
Auch solle der gemeindliche Bauhof neu konzipiert werden – mit Blick auf eine Zusammenlegung mit den Gemeinden in der Verwaltungsgemeinschaft (VG).
Verbesserte und erweiterte Angebote bei der medizinischen Versorgung, Qualitätssicherung in Einrichtungen für Kinderbetreuung, Schule, Pflegeheim und betreutem Wohnen seien ihr ebenfalls wichtig, erklärte sie.
Dabei müssten Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit ganz selbstverständlich in allen Vorhaben eine Rolle spielen:
Junge Halfinger sollen bauen können
Ein weiteres Anliegen: Junge Halfinger, hier geboren und aufgewachsen, sollen – bei geeigneten Flächen – auf den Grundstücken der Familien für sich Wohnraum schaffen können.
„Dass in Außenbereichen die grundsätzliche Unmöglichkeit einer Bebauung in Stein gemeißelt ist, halte ich für nicht zeitgemäß“.